Erdrückende Dominanz des TSV Wolfschlugen

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Erdrückende Dominanz des TSV Wolfschlugen

Erdrückende Dominanz des TSV Wolfschlugen

Mit solch einem Resultat macht eine Nikolausparty noch mehr Spaß. Die gestrige Feier, im Anschluss an das Handball-Württembergliga-Lokalduell, bereitete Gastgeber TSV Wolfschlugen für seine Fans unterhaltsam vor – per furiosem 33:20 gegen den SKV Unterensingen. Die Desillusionierten mischten sich freilich am Spätabend auch noch unters Partyvolk.

Vor dem Hit gab’s Süßigkeiten. Wolfschlugener Jugendhandballspieler warfen gestern Abend kurz nach 20 Uhr Schokoladen-Weihnachtsmänner ins Publikum. Auch einige der 150 Unterensinger Anhänger zeigten sich fangsicher, genossen anschließend sofort den Biss in die Leckerei. Eine gute Entscheidung – denn Minuten später verging den SKV-Getreuen am Nikolaustag der Appetit.

Was nämlich der TSV Wolfschlugen vor 620 Zuschauern mit dem Nachbarn aus dem Neckartal veranstaltete, trug Züge einer Demontage. 17:7 der Pausenstand, 33:20 lautete das Resultat am Spielende. „Der TSV war einfach geiler auf den Sieg“, haderte Unterensingens Fünffach-Torschütze Maximilian Schlau. Auch er hatte zwar nicht seinen besten Tag erwischt, zählte jedoch noch zu den Besseren im gehemmt wirkenden „Spitzmäuse“-Team. „Wir kamen einfach nicht rein in diese Partie“, resümierte Schlau. Während der Kreisläufer mit enttäuschter Miene die Tapes an seinen Fingern wegriss, fühlt sich ein paar Meter weiter Wolfschlugens Torwart Sebastian Dunz pudelwohl. Auch deshalb, weil der Keeper in der ersten Halbzeit seine Aufgabe überdurchschnittlich erledigt hatte. „Nach der Niederlage gegen den TSV Heiningen mussten wir einfach ein Zeichen setzen“, kommentierte der Schlussmann das einseitige Geschehen. Und plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen. „Wir haben heute auch für unseren Trainer gespielt. Er war als Unterensinger natürlich schon etwas angespannt während der Woche“, so Dunz über Coach Wager.

Schon in den ersten Spielminuten zeichnete sich ab, dass die Gastgebenden wild entschlossen waren. Die Unterensinger präsentierten sich hingegen zu zögerlich, phasenweise sogar ratlos und im Spielaufbau zu unflexibel. Sechs Minuten und 56 Sekunden benötigte der SKV fürs erste Tor. „Alle haben geackert“, lobte „Hexenbanner“-Coach Veit Wager das Auftreten seines Teams, sechs Tage nach der Heimniederlage gegen Spitzenreiter Heiningen. Unterensingens Trainer Steffen Rost missfiel derweil augenscheinlich, was sein Team darbot. 2:7 in Rückstand liegend, nahm der SKV-Trainer wenig überraschend die erste Auszeit, versuchte mit einer engagierten Ansprache und taktischen Anweisungen neues Leben in die Mannschaft zu hauchen – ohne merklichen Erfolg. Die Unterensinger Sieglos-Serie in fremden Hallen setzte sich unvermindert fort. „Kein Zug in den Zweikämpfen, keine Derbymentalität“, erkannte Rost. Sein Team sei von Beginn an förmlich in die eigene Spielhälfte gedrückt worden.

Angesichts der klaren Verhältnisse fehlte dem Derby somit der letzte Pfiff. Zu dominant agierten die Gastgeber, zu deutlich waren die Torabstände bereits vor Ende der ersten Halbzeit, zu wenig Lösungen präsentierte der Gegner.

„Der TSV war einfach geiler auf den Sieg“ SKV-Kreisläufer Max Schlau

Mit Nikolausmützen empfingen die ehrenamtlichen Helfer nach dem nicht sonderlich spannungsgeladenen Lokalkampf die Zuschauer und Spieler bei der anschließenden Party im Foyer der Sporthalle. TSVW-Abteilungsleiter Wolfgang Stoll strahlte im Pulk über beide Backen, konnte sich auf Anhieb nicht an einem ähnlichen Derbytriumph gegen den SKV erinnern. „Eine überragende Leistung“, attestierte der Boss den Wolfschlugener Protagonisten auf dem Spielfeld. Und zum Schluss trudelten neben den Wolfschlugener Spielern und Betreuern auch die Unterensinger zum Feiern ein. Der Ausklang des Derbys: Fast ebenso nett, wie die 60 Spielminuten auf dem Platz – zumindest aus „Hexenbanner“-Sicht. 

TSV Wolfschlugen: Dunz, Lorenz – Kutschbach, Bauer (7), F. Rebmann, Stoll (1), Renner-Slis, Toth (3), Kosak (1), Rieger (6), Hahnloser, J.Rebmann (4/2), Friedrich (9/2), Kugler (2).

SKV Unterensingen: Vogel, Kilgus – J. Hablizel (2), Hihn (1), Pracht (2/2), Grauer (3), Paßmann, Kenner, Keppeler, Buck (1), Schlau (5), Klenner (4), Brändle (2).

Schiedsrichter: Hehn/Mayer (Pfullingen).

Zuschauer: 620.

Zeitstrafen: Bauer (2), Stoll (2) - Grauer, Kenner, Schlau, Klenner (2).

Siebenmeter: Wolfschlugen 7/4 (Friedrich scheitert an Kligus (7.), wirft zweimal übers Tor (35., 38.)) – Unterensingen 2/2.

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