Ein Abend für die Geschichtsbücher

Ein Abend für die Geschichtsbücher

Rund 50 Ehemalige kommen zur großen Meisterschafts-Sause des SKV Unterensingen in die Bettwiesenhalle

Von Heinz-Ulrich Schmid aus der Nürtinger Zeitung 

Die Handballabteilung des SKV Unterensingen hatte alle Aufstiegshelden der vergangenen 25 Jahre zum Verbandsligaspiel am Samstag und zur anschließenden eventuellen Meisterfeier eingeladen. Und viele kamen – in der Pause des Spiels sammelten sich rund 50 Ehemalige zum Gruppenbild. Unter anderem dabei Frank Schlipf, Mitglied der Meistermannschaften 1999/2000 (Kreisliga A) und 2003/04 (Bezirksliga) und später viele Jahre Abteilungsleiter. Er war und ist begeistert über das aktuelle Erfolgsteam: „Großes Lob an Spielleiter Lukas Keppeler. Er hat frischen Wind und neue Impulse reingebracht. Diese Mannschaft ist die beste, die wir je hatten."

Dem widersprach gleich augenzwinkernd Simon Hablizel: „In den vielen Jahren Württembergliga waren wir die stärkste Mannschaft – und in den Meisterjahren 2007/08 und 2013/14 waren wir mit Abstand das beste Team beim Feiern."Seinem Trainer-Kollegen Michael Schwöbel zollte der aktuelle Drittliga-Frauentrainer des TSV Wolfschlugen großen Respekt: „Das ist beeindruckend, die Spannung im Team so lange hochzuhalten." Mitglieder der Mannschaft, die 2012/13 Landesliga-Meister wurde und in die Württembergliga aufstieg, waren auch Matthias Briem, jetzt Trainer beim TSV Weilheim, Engelbert Eisenbeil, künftig Coach beim Regionalligisten TV Plochingen sowie der aktuelle SKV-Co-Trainer Michael Hackius.

Letzterer, immerhin in verschiedenen Rollen Mitglied beider Meistermannschaften verglich die Teams so: „Beide Mannschaften sind sportlich qualitativ auf Augenhöhe, aber es stimmt: Im Feiern waren wir noch besser."„Die neue SKV-Spielergeneration ist ein würdiger Nachfolger unserer Aufstiegsmannschaft", meinte Briem. Eisenbeil hat den SKV in dieser Saison zwei-, dreimal gesehen und ist besonders von der offensiven 3:2:1-Deckung beeindruckt: „Die ist wirklich bockstark", sagte er. „Heute muss man den Tag einfach genießen", sagte der langjährige Spielleiter und Architekt der damaligen Württembergliga-Mannschaft Martin Keppeler, der sich auf eine lange Nacht einstellte. 

Foto: Michael Treutner

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